Jugendverkehrsschulen bieten Übungsflächen, die realen Verkehrsflächen nachgebildet sind. Es gibt Straßenkreuzungen mit Ampelanlagen und Verkehrszeichen. In den drei mobilen Jugendverkehrsschulen im Wetteraukreis üben die Schüler der 4. Klassen im Schulhof, in Turnhallen und im realen Verkehr korrekt die Spur zu halten, richtig abzubiegen und die Verkehrsschilder zu erkennen, aber auch vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren. Deshalb stehen neben dem Kennenlernen von Verkehrsregeln auch die Einschätzung von Verkehrssituationen und Gefahren im Straßenverkehr auf dem Programm. Mit zahlreichen Übungen werden die Kinder auf eine eigenverantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
Während die Schule die Kinder theoretisch und praktisch auf den Unterricht in der JVS vorbereitet, sind sechs Polizeibeamt:innen im Wetteraukreis im Einsatz, die die Kinder speziell auf das Fahren im Verkehr vorbereiten – dort wo es personell und zeitlich möglich ist, sogar im realen Verkehrsraum.
Für die Fahrten auf den Straßen stehen den Jugendverkehrsschulen modernste Kommunikationsmittel zur Verfügung, so dass die Kinder die Anweisungen, die der mitfahrende Polizeibeamte über ein Mikrofon spricht über den Empfänger am eigenen Rad hören können.
Hier wirken der Wetteraukreis als Eigentümer der Hardware (Fahrzeug, Fahrräder usw.), die Polizeidirektion mit ihren speziell geschulten Polizeibeamten und die Verkehrswacht mit gesonderten Unterrichtsmaterialien und Konzepten zusammen.
2020 konnte vom Wetteraukreis nicht nur ein neues Fahrzeug übergeben werden, sondern von der Verkehrswacht auch 6 eBikes, die die Beamt:innen oder auch die begleitenden Eltern nutzen können. Diese sollen gleichzeitig für die Nutzung des Fahrrads auf Wegen zur Arbeit, zur Schule und in der Freizeit werben.
Die eBikes wurden von „Mobiles Hessen“ finanziert.